Unsere SG I im Rheinlandpokal – Spätes Glück im Hochwald

Nach einem durchaus spritzigen Beginn unserer Mannschaft konnte man sich nach nur 15 Minuten durch die Treffer von

Noah Prinz (7´) und Andre Röll (15´) mit 0:2 absetzen und glaubte, dass sich der Torjubel gegen den C-Ligisten nun im Minutentakt einstellen sollte. Doch bereits kurze Zeit nach dem zweiten Treffer stellte sich der Torerfolg ein und unzählige hundertprozentige Chancen konnten nicht verwertet werden, sodass dem SV Farschweiler vor der Pause sogar noch der Anschlusstreffer zum 1:2 gelingen sollte.

 

Mit dem 2:1 konnten die Männer um Frank Hermes definitiv nicht zufrieden sein und der Gegner hätte sich nicht beschweren dürfen, wenn sie sich bis dato bereits mehrere Gegentore gefangen hätten. So wie die erste Halbzeit geendet hatte, begann die zweite Hälfte und abermals scheiterte unsere Mannschaft an dem sehr gut aufgelegten Gästetorwart. Zwar gelang Tim Nottinger der zwischenzeitliche zwei Tore Abstand zum 1:3 (52´), doch dieser wurde nur einige Minuten später durch den Gastgeber zum 3:3 nach 90 Minuten, egalisiert. In dieser Phase des Spiel zeigte sich unserem Trainer Frank Hermes wohl, woran es in den kommenden Wochen noch zu arbeiten gilt, da eine Reihe von Unaufmerksamkeiten en Gegner zunehmend aufbauten.

 

Nach Beginn der Verlängerung konnten die Gastgeber sogar – und das definitiv nicht unverdient – mit 4:3 in Führung gehen. Doch der Kampfwille unserer Mannschaft war dennoch nicht gebrochen, sodass nach der Einwechslung von Marcel Lemmer und Eldin Hodzic ein neuer Spirit auf dem Platz zu sehen war. Beide waren es auch, die maßgeblich am 4:4 durch Tim Nottinger in der 114. Minute beteiligt waren. Den erneuten Führungstreffer zum 4:5 nur eine Minute später erzielte Eldin sogar selbst. Die Enttäuschung der Gastgeber sollte dann noch durch das 4:6 von Tim Nottinger in der 120. Minute bestärkt werden.

 

In einem insgesamt turbulenten Spiel ließ unsere Mannschaft schlussendlich den Gegner zu oft gefährlich nah ans Tor und dadurch auch zu Torabschlüssen kommen. Zeitweise wurde der Gegner definitiv zu sehr unterschätzt und unnötig aufgebaut. Letztendlich wurde das Spiel jedoch zu unseren Gunsten entschieden und die individuelle Klasse der Spieler einer Bezirksliga Mannschaft hat maßgeblich dazu beigetragen, dass das Spiel doch noch gewonnen wurde.